Zu ihrem traditionellen Erntefest mit Festumzug versammelten sich Mitglieder und Gäste am Samstag, den 22. September 2018 in Ottensen. Trotz widrigem Wetter wurde das alle zwei Jahre stattfindende Erntefest in dörflicher Atmosphäre gefeiert.

 

Um 13 Uhr starten am Heideweg die liebevoll geschmückten Festwagen zu ihrer Fahrt durch das Dorf, begleitet von einer Vielzahl historischer Traktoren. Die Erntekrone wurde bei Familie Peper (Konditorei Brinkshoff) im Kirchweg abgeholt und die Erntewagen fuhren erstmals auch durch das Neubaugebiet in Ottensen. Während die Alteingesessenen am Straßenrand kräftig mitfeierten und vielerorts Jägermeister und Süßigkeiten an die Wageninsassen verteilten, blieb es im Neubaugebiet relativ ruhig. „Das ist einfach toll, wie die Anwohner geschmückt haben und uns hier empfangen“, freute sich die Vorsitzende der Ottenser Erntekronenbinder, Bettina Priebe, als sie mit Alexandra Schmidt einen Kurzen kippte. Der Umzug endete im Lehmkuhlenweg vor dem Festplatz im Schulwald.

Im Anschluss ging das Fest im Ottenser Schulwald mit einem vielfältigen Programm weiter. Hier konnten die Gäste den Kindergarten- und Schulkindern beim Singen zuhören und den Worten von Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt lauschen, die das Erntefest in höchsten Tönen lobte und allen Helfern für ihre Unterstützung dankte. Denn darin waren sich alle Beteiligten einig: Das Erntefest ist ein Publikumsmagnet und eine lieb gewonnene Tradition in Ottensen, die es wert ist, weitergeführt zu werden, was nur durch viele Ehrenamtliche möglich ist. Deshalb sei es besonders schön, dass sechs neue Familien aus dem Neubaugebiet dem Verein beigetreten sind, sagte die Vorsitzende Bettina Priebe.

Den Besuchern wurden ein opulentes Kuchenbuffet, herzhafte Speisen und wohltemperierte Getränke geboten. Gäste hatten die Gelegenheit, das historische Backhaus zu besichtigen, das mit Hilfe von Spendenmitteln in Eigenarbeit von Grund auf restauriert wurde und seit Kurzem wieder in Betrieb ist.

Die fleißigen Helfer der Erntekronenbinder freuten sich besonders darüber, dass die Verköstigung der Besucher in einer neuen Küche vorbereitet werden konnte, die ebenfalls mit Spendengeldern und in aufwändiger Eigenarbeit eingerichtet wurde. Damit sich Kinder ausgiebig austoben konnten, wurde eine Hüpfburg aufgebaut, die trotz Regenphasen intensiv genutzt wurde. Für die passende Musik sorgte ein erfahrener DJ.

Die Bilder sind von Henning Lohrengel freigegeben.